Eine klassische, italienische Nachspeise rundet mein weihnachtliches 3-Gänge-Menü ab. Veganes Tiramisu, das nicht nur köstlich schmeckt, sondern auch ohne Weizen und raffinierten Zucker auskommt.
Welche Kekse für´s vegane Tiramisu?
Die klassischen Löffel Bisquit kennt wohl jeder für Tiramisu. Lange gab es sie nur mit Weizenmehl. Mittlerweile gibt es von Alnatura Dinkel-Löffelbisquit. Achtung: Diese sind leider nicht vegan. Eine andere Option wäre zum Beispiel selbst frischen Bisquit Teig zu backen, aber wer hat schon wirklich dafür an Weihnachten Zeit? Deswegen habe ich mich für eine einfache, etwas unbekannte, aber dennoch leckere Alternative entschieden: Zwieback aus Dinkel. Genau – das was man als Kind essen musste, wenn man krank war. Aber in veganer Tiramisu kommt Zwieback erst richtig zur Geltung. Nichts, aber wirklich garnichts erinnert an kranksein oder an die faden Kekse der Kindheit, versprochen!
Ersatz, einfach & lecker
Die Mascarpone wird ganz einfach durch Seidentofu und veganen Quark ersetzt. Beides bekommt man auf jeden Fall im gut sortierten Bio Laden. Für Kinder kann man statt Kaffe und Amaretto zum beispiel auf warmen Kakao oder Orangensaft zurückgreifen. Da die Masse erst im Kühlschrank fest wird, ist es am Besten, das Tiramisu schon am Vortag zuzubereiten. Dann hat man an Heiligabend auch definitiv weniger Stress und kann den Nachtisch in Ruhe einfach aus dem Kühlschrank holen.
Veganes Tiramisu im Glas
- 6 Scheiben Dinkel-Zwieback (oder Dinkel-Löffelbisquit)
- 250ml Kaffee
- 4 EL Amaretto
- 2 TL Kokosblütenzucker
- 200g Seidentofu
- 200g veganer Quark
- 60g Kokosöl
- 4 EL Ahornsirup
- 1 TL Zimt, Orangenabrieb und gem. Vanille
- Etwas Kakaopulver
- Zerbreche den Zwieback in 4 Gläser.
- Mische den Kaffee mit dem Amaretto und löse den Kokosblütenzucker darin auf.
- Gib dann die Kaffeemischung über den Zwieback.
- Die restlichen Zutaten werden im Mixer oder mit Hilfe eines Pürierstabs zu einer cremigen Masse püriert.
- Verteile dann die Creme auf alle 4 Gläser und stelle sie über Nacht in den Kühlschrank.
- Am nächsten Tag Kakaopulver über das Dessert stäuben und genießen.
PS: Falls Du noch einen leckeren Weihnachtskuchen suchst, wäre mein Gewürzkuchen perfekt für Dich.
Schönes Rezept, allerdings möchte ich anmerken, dass klassischer Zwieback aus WEIZENmehl besteht. Wäre hier also vorteilhaft, wenn erwähnt wird, dass auf glutenfreien Zwieback zurückgegriffen werden sollte. Vor allem, wenn schon betont wird, dass das Rezept ohne Weizen auskommt. 😉
Hallo liebe Nicole,
vielen Dank für deinen Hinweis!
Habe es eben im Text ergänzt, dass es sich um Dinkelzwieback bzw. glutenfreien Zwieback handeln muss 🙂
Viele Grüße & viel Freude mit dem Dessert