Knödel mit Brennnessel in Wildkräuterbrühe

Knödel mit Brennnessel und Wildkräutersuppe

Sie ist eine der ersten Frühjahrskräuter und ein echtes Vitamin-Powerhaus: die Brennnessel. In der Küche kann sie sogar Spinat ersetzen, z.B. in Form von leckeren Brennnesselknödel.

 

Brennnessel finden & sammeln

Als eine der ersten Kräuter im Frühling, sprießt sie schon im März aus dem Boden. Aufgrund der Brennhaare ist sie eigentlich schwer zu verwechseln, jedoch wird sie häufiger mit der verwandten Taubnessel, die jedoch keine Brennhaare besitzt, verwechselt. Am liebsten wächst die Brennnessel auf feuchten Wiesen sowie an Wald- und Wegrändern.  Die meisten Gartenbesitzer wissen sowieso nicht wohin mit dem “Unkraut”. Statt Wildkräuter als Unkraut zu verteufeln und sie zu jäten, sollte man einfach das Beste mit ihnen anstellen & das ist sie zu nutzen. Am liebsten trinke ich Brennnesseltee oder verwende die Blätter als Spinatersatz. So habe ich kurzerhand Brennnesselknödel statt Spinatknödel gemacht und dazu eine ganz besonders leckere Wildkräuterbrühe.

 

Grüne Nährstoffbomben

Die Brennnessel ist als Kraut der Frühjahrskur bekannt, da es viele Kraft spendende Vitamine und Mineralstoffe enthält. Besonders reich ist die Brennnessel an Eisen, weshalb sie auch als Frauenkraut bekannt ist. Während der Periode kann Frau also ruhig öfter zum Brennnesseltee greifen. Geschätzt wird die Heilpflanze auch bei Blasenentzündungen, da sie entwässernde und blutreinigende Eigenschaften besitzt. Aber zurück zu den Nährstoffen: Eisen, Kalium, Vitamin C und Kieselsäure sind die wichtigsten Vitamine & Mineralstoffe der Brennnessel & damit kann man sie durchaus Vitaminbomben nennen.

 

Brennnesselknödel mit Wildkräuterbrühe

Knödel mit Brennnessel in Wildkräuterbrühe
 
Zubereitungszeit
Kochzeit
Zeit Insgesamt
 
Author:
Portionen: 3
Zutaten
  • 180g frische Dinkelbrezen/Laugenstangen
  • 150ml Sojamilch
  • 1 Ei
  • ½ Zwiebel, fein gehackt
  • ca. 3 Handvoll Brennnessel , fein gehackt
  • 3-4 Petersilien Stängel, fein gehackt
  • Etwas Salz, Pfeffer, Muskat,
  • nach Belieben etwas Knoblauch
  • Fertige Gemüsebrühe + (Wild-)kräuter, nach Belieben z.B. Giersch, Schnittlauch, Knoblauchsrauke, Gundermann, Bärlauch, Petersilie
Zubereitung
  1. Schneide die Dinkelbrezen in kleine Stücke.
  2. Erhitze die Milch und gieße sie geleichmäßig über die Brezenstücke. Umzühren und gut ziehen lassen, bis sich der Teig aufgeweicht hat.
  3. Anschließend das Ei, Zwiebel, Brennnessel, Petersilie sowie die Gewürze dazugeben und mit den Händen gut durchkneten.
  4. Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und derweil kleine Knödel aus dem Teig formen.
  5. Die Knödel in das kochende Wasser geben, kurz aufkochen lassen, dann zur Seite ziehen, abdecken und für 20 Minuten ziehen lassen.
  6. Die Knödel schwimmen an der Wasseroberfläche, wenn sie gar sind.
  7. Du kannst in dieser Zeit die Brühe erhitzen, die Wildkräuter fein hacken und hinzugeben, danach nicht mehr aufkochen. Nach belieben kann die Brühe mit den Kräutern auch gemixt werden, sodass sie ganz fein ist.
  8. Knödel mit der Brühe servieren und die wilde Kraft der Kräuter genießen.

 

Info: Die Brennnesseln am besten mit einem Handschuh und einer Schere sammeln, die oberen Triebspitzen verwenden. Die Brennnesseln können auch nach dem Schneiden noch beim Kneten des Teigs brennen, ggf. einen Gummihandschuh verwenden.
Ein köstliches Rezept für hausgemachte Gemüsebrühe findest du über den Link.

PS: Viele weitere tolle Heilpflanzen inklusive Rezepten findest Du in der Kategorie HERBS.

Wildkräutersuppe mit Knödel

 

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