Eingelegtes Frühlingsgemüse

Eingelegtes Frühlingsgemüse auf frischem Brot

Aus Radieschen, Radi, Zwiebeln, Maiwipferl und co lässt sich lecker eingelegtes Frühlingsgemüse zaubern und auf frischem Brot genießen.

 

Erstes Frühlingsgemüse

Lange dauert es nicht mehr und wir können wieder frische Radieschen im Garten ernten oder auf dem Markt kaufen – auch der größere Verwandte Radi bereichert bald wieder unseren Speiseplan. Dazu kommen frische Wildkräuter, Schnittlauch und die Triebe von essbaren Nadelbäumen wie der Fichte. Über Nacht lässt sich das frische Gemüse schnell in Essig einlegen und bekommt so einen wunderbaren Geschmack. Mit pinken Radieschen und roten Zwiebeln wird das Abendbrot zum Hingucker. Eingelegte Maiwipferl schmecken lecker zitronig und enthalten jede Menge Vitamin C.

 

Rotes, eingelegtes Frühlingsgemüse

Zutaten:

  • 1 Bund Radieschen
  • 1-2 rote Zwiebeln
  • Apfelessig
  • Wasser
  • 1 Prise Salz
  • etwas Pfeffer
  • Gewürze

Zubereitung:

  1. Wasche die Radieschen und schäle die Zwiebel. Schneide beides in Viertel und gib das Gemüse in ein Einmachglas.
  2. Fülle zur Hälfte mit Apfelessig auf, die andere Hälfte mit Wasser.
  3. Gib eine große Prise Salz, etwas Pfeffer und Gewürze wie Salatkräuter, Senfkörner und Kümmel dazu.
  4. Leg ein Stück Backpapier auf das Glas und schließe den Deckel.
  5. Lass das Gemüse 1-2 Tage im Kühlschrank ziehen und genieße es dann auf einer frischen Scheibe Brot.

PS: Falls du es weniger sauer bevorzugst, kannst du fermentiertes Kimchi-Gemüse probieren.

 

Eingelegte Maiwipferl

Zutaten:

  • 1 Einmachglas voll frische, hellgrüne Fichtentriebe
  • 1 EL braunen Zucker
  • Apfelessig
  • Wasser
  • Bunte Pfefferkörner
  • Nach Belieben Senfkörner

Zubereitung:

  1. Fülle das Glas zunächst zur Hälfte mit Apfelessig und zur anderen Hälfte mit Wasser auf. Schütte das Gemisch dann in einen Topf, gib den Zucker hinzu und erhitze das Ganze.
  2. Aufkochen lassen und vom Herd nehmen.
  3. Gib die Maiwipferl mit den Pfeffer- & Senfkörnern ins Glas. Schütte dann die heiße Flüssigkeit darüber.
  4. Abkühlen lassen, den Deckel schließen und im Kühlschrank mindestens 1 Nacht ziehen lassen.
  5. Auf einer scheibe Butterbrot genießen.

 

Fichtentriebe achtsam sammeln

Wie bei Wildkräutern, sollte man auch Fichtentriebe achtsam sammeln. Zunächst sollte man die Baumkunde beherrschen, damit man nicht aus versehen die Nadeln der giftigen Eibe sammeln.
Bei der Ernte der frischen, hellgrünen Fichtentriebe wählt man Seitentriebe und nimmt von jedem Baum nur wenige Triebe. Meist treiben die Triebe in dreier Paaren aus, ich nehme dann immer nur einen seitlichen Trieb ab. Auf den Bildern lässt sich gut erkennen, wie größ die Triebe sein sollten. Da es viele Fichten in unseren Wäldern gibt, kann man für den Hausbedarf genug ernten und hindert den Baum nicht am Wachstum, indem man pro Baum nur wenige Triebe entfernt. Danach kann man die Triebe auf Ungeziefer untersuchen, meist sind sie aber einwandfrei und müssen auch nicht gewaschen werden. Im Wald kann man auch direkt vom Baum snacken – herrlich zitronig frisch!

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