Veganer Döner einfach selbstgemacht

Döner vegan auf Holzbank

Wer kennt sie nicht? Ehemalige Lieblingsgerichte, die man schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gegessen hat, weil man sich gegen den Konsum von Fleisch entschieden hat? Bei mir ist das zum Beispiel Döner. Wie einfach man das Streetfood aber eigentlich zuhause vegan zubereiten kann, zeige ich euch heute!

 

Fleisch aus Soja

Sojaprodukte standen lange Zeit nicht oft auf meinem Speiseplan. Tofu mochte ich früher nicht, Hafermilch bevorzugte ich gegenüber Sojamilch und überhaupt stellte ich mir die Frage, wie umweltfreundlich Sojaprodukte sein können. Nachdem ich aber etwas recherchiert habe und die Augen im Supermarkt offen gehalten habe, wurde mir klar, dass Bioprodukte meist aus in Europa kultiviertem Soja hergestellt werden. Als ich dann an Weihnachten nach einem weizenfreien Fleischersatz für mein Gulasch suchte, bin ich auf Sojaschnetzel gestoßen. Viele verwenden das kleine Granulat in vegetarischer Bolognese, aber die groben Schnetzel kann man wie Filetstreifen verwenden. Das Gulasch schmeckte köstlich, bald darauf folgte Gyros und nun habe ich auch Döner mit Sojaschnetzeln ausprobiert und bin begeistert! Mit einer gut eingezogenen Marinade schmeckt das pflanzliche Ausgangsmaterial tatsächlich wie Fleisch.

 

Selbstgemachter veganer Döner

Veganer Döner selbstgemacht
 
Zubereitungszeit
Kochzeit
Zeit Insgesamt
 
Author:
Portionen: 2
Zutaten
  • ½ Fladenbrot
  • 75g trockene Sojaschnetzel
  • 1 Zwiebel
  • 3 EL Sojasauce
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Zitronensaft
  • ½ Liter Gemüsebrühe
  • Etwas Salz, Pfeffer, Paprika
  • 1 EL Steak/Gyros/Grillgewürz
  • 150g vegane Creme Fraiche
  • 1 Knoblauchzehe, geschält und gehackt
  • 1 Bund Dill und Petersilie
  • 2 TL Zitronensaft
  • Etwas Salz und weißen Pfeffer
  • Salat, Tomaten, Gurke und gehobeltes Kraut(oder Krautsalat) zum Füllen
Zubereitung
  1. Koche zunächst die Sojaschnetzel in der Gemüsebrühe auf und lass sie anschließend für ca. 10 Minuten köcheln, bis du sie leicht und einfach kauen kannst.
  2. Seie die Schnetzel dann ab, lass sie kurz auskühlen und drücke jeweils eine Handvoll mit deinen Händen gut aus.(Dieser Schritt ist wichtig, damit die Schnetzel die Marinade aufnehmen)
  3. Schäle dann die Zwiebel und schneide sie in Halbringe.
  4. Bereite die Marinade zu, indem du Sojasauce, Öl, 1 TL Zitronensaft, Salz , Pfeffer, Paprika und das Gewürz in einer Schüssel miteinander verrührst. Gib dann die Hälfte der Zwiebelringe sowie die Sojaschnetzel hinzu und rühre gut durch. Lass die Schnetzel für mindestens 30 Minuten in der Marinade ziehen.
  5. Mische für den Dip die vegane Creme Fraiche mit ca. 3 EL Wasser, der gehackten Knoblauchzehe, gehacktem Dill und Petersilie, 2 TL Zitronensaft, etwas Salz und weißem Pfeffer. Füge je nach Konsistenz-Belieben mehr oder weniger Wasser hinzu.
  6. Bereite nun schonmal denn Salat, die Gurke, das Kraut und die Tomaten zum Belegen vor, sodass alles in handgerechten Stücken vorbereitet ist. Auch die restliche Hälfte der Zwiebel kann zum Belegen verwendet werden
  7. Schneide das halbierte Fladenbrot in zwei Dreiecke und schneide diese fast komplett in der Mitte durch, sodass man sie leicht aufklappen kann, die Hälften aber noch zusammenhängen. Gib die Brote so bei 200 Grad C für 5-10 Minuten in den Ofen.
  8. Erhitze in einer Pfanne etwas Bratöl oder Kokosöl und brate die marinierten Schnetzel scharf an. Es soll außen eine leichte Kruste mit Röstaroma entstehen.
  9. Nun kannst du die Fladenbrote mit Salat, Sojaschnetzel und dem Dip befüllen.

 

Ich wünsche euch ganz viel Freude beim ausprobieren!

 

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