Follikel Zysten: Rezept für Gundelreben-Elexir

Myomelixir in der Flasche mit Gundelrebe

Die meisten Frauen hatten sie schon: Zysten. Follikelzysten sind ist eine Art von Ovarialzyste, welche durch das Ausbleiben des Eisprungs entstehen können. Mitbekommen muss man davon nicht unbedingt etwas, in manchen Fällen bereiten sie aber auch Schmerzen. |Werbung, Rezensionsexemplar|

In den meisten Fällen werden Follikelzysten zufällig während eines Vorsorge-Ultraschalls entdeckt. Manchmal auch aufgrund von Schmerzen im Unterleib.

 

Entstehung von Follikelzysten

Follikelzysten entstehen, wie der Name schon vermuten lässt, aus einem Follikel. Der Follikel ist sozusagen die schützende Hülle, die eine Eizelle umgibt. Er reift jeden Monat im Eierstock heran und ist vollausgereift durchschnittlich 22-24mm groß. Generell wachsen jeden Monat mehrere Follikel heran, doch nur einer schafft es, schnell zu wachsen und sich zum Leitfollikel durchzusetzen. Die anderen, kleineren Follikel degenerieren unter der geringeren Verfügbarkeit des Follikel-Stimulierenden-Hormons. Der Eisprung findet statt, wenn der Leitfollikel im Endstadium (Graaf-Follikel) platzt und die Eizelle samt Flüssigkeit entlässt. Platzt dieser Leitfollikel jedoch nicht, wächst er weiter und wird somit zur Follikelzyste. Diese können bis zu mehr als 10cm groß werden. Meist sind sie jedoch nur zwischen 2-6cm groß. Begünstigt wird die Entstehung von Follikelzysten durch hormonelle Umstellungen wie sie während der Pubertät oder während der Wechseljahre vorkommen.

 

Symptome und Verlauf

Follikelzysten bleiben meist unbemerkt und somit symptomlos. Je größer sie jedoch werden, desto mehr neigen sie dazu, Schmerzen hervorzurufen. Zu den Symptomen zählen (einseitige) Unterleibsschmerzen, häufig als Ziehen, Völlegefühl und Blähungen, Übelkeit und Zwischenblutungen.
Meistens bilden sich Follikelzysten von selbst wieder zurück. In manchen Fällen können sie platzen, was starke Schmerzen hervorruft. Kommt es zu einer (seltenen) Stildrehung, dreht sich die Zyste um die eigene Achse und schneidet somit die Blutversorgung des Eierstocks ab, was mit heftigen Schmerzen einhergeht und sofort behandelt werden muss. Wie die Behandlung der Zyste abläuft, muss der jeweilige Arzt individuell entscheiden. Am häufigsten wird jedoch ein weiterer Termin innerhalb von 6-8 Wochen vereinbart. Bis dahin hat sich die Zyste meist von selbst zurückgebildet. Bis dahin kann man den Körper jedoch beim Abbau der Zyste unterstützen.

 

Natürliche Behandlungsmethoden

Während man also abwarten und Tee trinken muss, kann man den Körper mit natürlichen Behandlungsmethoden unterstützen. Ein guter Ansatz ist, sich entzündungshemmend zu ernähren, was die Entstehung von Zysten verringern kann. Zudem gilt eine ausreichende Versorgung mit Jod und Selen als vorbeugend. Jod sollte man jedoch aufgrund der Auswirkungen auf die Schilddrüse nie ohne Absprache mit dem Arzt einnehmen. Algen (Kelp) Tabletten, welche viel Jod enthalten, gelten sofern man keine Vorerkrankungen hat als sicher. Den Selenbedarf kann man sehr einfach durch das Essen von Paranüssen decken. Circa 3-5 Stück pro Tag gelten als ausreichend. Natürlich kann man aber auch auf Selen-Supplements zurückgreifen. Was gegen eventuelle Schmerzen hilft, muss man individuell herausfinden. Für den einen sind es Schmerztabletten, anderen verschafft eine Wärmflasche schon Abhilfe.

 

Gundelreben-Elixir nach Hildegard von Bingen

Mir persönlich hat sehr das Gundelreben-Elixir nach Hildegard von Bingen geholfen. Es kann unteranderem bei Myomen, Zysten oder Endometriose angewendet werden. Das Rezept stammt aus dem Buch “Praxishandbuch Frauenkräuter” von Margret Madejsky (AT Verlag). Dort wird es als “Myomelixir” vorgestellt. Die Klösterlapotheke in München, bei welcher man das Elixir auch fertig kaufen kann, bestätigte mir allerdings die oben genannten drei Anwendungsgebiete.

Follikel Zysten: Natürlich behandeln + Rezept für Zysten-Elexir
 
Zubereitungszeit
Kochzeit
Zeit Insgesamt
 
Author:
Portionen: 500ml
Zutaten
  • 2g Gundelrebenkraut
  • 1g Dillkraut
  • 2g Schafgarbenkraut
  • 1g Ingwer
  • 2g Gewürznelken
  • 1g Selleriesamen
  • 450ml Weißwein + 50 ml Honig (Ich habe 500ml Likörwein verwendet)
Zubereitung
  1. Die zerkleinerten Kräuter in einen Topf geben, mit Wein übergießen und zum Kochen bringen.
  2. Sobald es kocht, den Topf vom Herd nehmen, etwas abkühlen lassen und den Honig unterrühren(...sofern kein Likörwein verwendet wird)
  3. Alles durch ein sauberes Tuch abfiltern und auspressen.
  4. Das Elixir in eine saubere Flasche füllen und beschriften.
  5. Kühl aufbewahrt, hält sich der Wein einige Wochen.
  6. -12 Wochen lang nimmt man 3x täglich je 1EL vor dem Essen ein.

 

Das Gundelrebenkraut wirkt als Hauptzutat blutreinigend, entzündungswidrig, wundheilend und antibakteriell.
Das Dillkraut ist für seine krampflösenden, entblähenden, schmerzlindernden und wundheilenden Wirkungen bekannt.
Die Schafgarbe ist als Frauenkraut bekannt, wirkt krampflösend, blutreinigend,antientzündlich, wundheilend und blutflusshemmend.
Der Ingwer wirkt als Amara Arcia (Scharfe Bitterstoffdrogen) antianämisch, da es die Aufnahme von Eisen im Darm fördert. Zudem Kreislauf anregend und gefäßtonisierend.
Die im Elixir enthaltenen Gewürznelken wirken antibakteriell.
Die Selleriesamen sollen vor allem gegen Entzündungen des Eierstocks wirken.

 

Infos zur Zyklusberatung

 

Das Elixir stellt jedoch nur einen Zusatz zur medizinischen Behandlung dar. Vor der Einnahme sollte ein Arzt bzw. Heilpraktiker konsultiert werden. Dieser Blogpost ersetzt in keinster Weise die Beratung durch einen Arzt oder Heilpraktiker. Die Einnahme von empfohlenen pflanzlichen Extrakten erfolgt immer auf eigene Gefahr.

Quellen/Zum Weiterlesen:
Elixir gegen Zysten und Myome Margret MadejskyPraxishandbuch Frauenkräuter” von Margret Madejsky, AT Verlag
Period Repair Manual” bzw. “Die Periodenwerkstatt” von Lara Briden, GreenPeak Verlag

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