Im Winter könnte ich mich ausschließlich von Suppen und Eintöpfen ernähren. Irgendwie bin und bleib ich ein Sommermensch. Verbringe einen Großteil meiner Zeit im Winter in der Sauna und brauch ständig meine Wärmflasche. Noch besser wärmt aber Essen, das mit Chili oder Ingwer gewürzt wurde, so wie dieses vegane Chili sin Carne.
Fleischersatzprodukte
Natürlich esse ich hin und wieder vegane Burger, Bolognese mit veganem Hack oder ein Veggie-Schnitzel. Aber am gesündesten ist es, auf Fleisch und dessen Ersatzprodukte zu verzichten. Deshalb hab ich dieses Chili Gericht einfach nur mit Gemüse gekocht – Proteine haben die Bohnen ja schon genügend.
Für Chili sin Carne eignet sich ansonsten ganz gut kleine Sojaschnetzel/Sojagranulat. Das muss für wenige Minuten in etwas Brühe kochen und dann unter das Chili mischen. Aber es ist eben kein Muss. Eines darf jedenfalls nicht fehlen: scharfes Chili-Pulver! Ich geb´s zu: recht viel vertrage ich nicht, aber auch mit wenig Chili merke ich den “wärmt von Innen heraus” Effekt. Auf eine gemütliche Weihnachtszeit!
Veganes Chili sin Carne
- 6 mittelgroße Kartoffeln
- 1 große Paprika
- 1 Dose Kidney Bohnen
- ½ Zwiebel
- 3 EL Bratfett
- 1 Knoblauchzehe
- 125ml Liter Rotwein
- 400ml passierte Tomaten
- 300ml Brühe
- Chilipulver, Salz, mediterane Gewürzmischung nach Belieben
- Schneide zunächst die Zwiebel und die Paprika in Würfel.
- Schäle die Kartoffeln und schneide sie ebenfalls in kleine Würfel.
- Erhitze das Fett in einer bauchigen Pfanne und gib die Zwiebeln sowie den Knoblauch dazu.
- Gib ebenfalls die Kartoffelwürfel und die Paprikawürfel in die Pfanne und brate das Gemüse bei mittlerer Hitze ca 10 Minuten an. Gib zum Schluss auch die abgeseihten und abgebrausten Kidney Bohnen dazu.
- Lösche das Gemüse mit dem Rotwein ab.
- Gib dann die passierten Tomaten und die Brühe hinzu und lass das Chili bei kleiner Flamme simmern, bis die Kartoffeln gar sind.
- Schmecke zum Schluss mit Chilipulver, Salz und der Gewürzmischung ab.
Nach Belieben mit etwas Creme Vegan und veganem Reibekäse toppen.
PS: Wer lieber ein sonnig gelbes Curry genießen will, wird mit bei meinem 10-Minuten-Curry- Rezept fündig 🙂
