Rosmarin Cookies mit Pekanuss und Tonkabohne

Rosmarin Kekse

Wenn es draußen wieder kälter wird sitze ich gerne drinnen vor dem Ofen mit einer Tasse Tee und guten Keksen in der Hand. Ich liebe all die kulinarische Vielfalt, die der Herbst mit sich bringt. Meine Rosmarin-Cookies sind jedoch nicht nur herbstlich inspiriert, sondern auch karibisch….

Herbstliche Zutaten

Für einen herbstlichen Geschmack habe ich neben den Tonkabohnen, zu denen ihr gleich mehr erfahrt,   Pekanüsse sowie Rosmarin verwendet. Pekanüsse sind mit Walnüssen eng verwandt und ihnen im Geschmack sehr ähnlich – es kann also auch die heimische Alternative verwendet werden. Dass Rosmarin mein absoluter Favorit unter den Kräutern ist, wissen die Meisten wahrscheinlich schon. Man kann ihn aber nicht nur für herzhafte Gerichte verwenden, sondern auch zum verfeinern von Süßem. In meinen Keksen geht er eine herrliche Kombination mit den Nüssen sowie dem Honig ein.

Rosmarin-Pekan-Cookies mit Tonkabohne

 

Die Tonkabohne

Tonka BohneEine ganz besondere Zutat der Kekse ist die Tonkabohne. Sie duftet einfach himmlisch!! Nach Vanille, Bittermandel, Rum…einfach köstlich!! Deswegen war ich auch sofort hin und weg, als ich sie in einem Hamburger Gewürzladen entdeckt habe. (Meine Art von Mitbrinsel :)) Man reibt die Bohne mit einer Muskatreibe in Süßspeisen. Angebaut wird die Bohne vorallem in der Karibik/im nördlichen Südamerika. Unter den Ureinwohnern ist man sich der heilenden Wirkung der Bohne sicher. In Deutschland ist die Bohne allerdings nur fermentiert erhältlich. Grund dafür ist der hohe Cumaringehalt. Cumarin wird in der Medizin als Gerinnungshemmer eingesetzt und ist in hohen Dosen schädlich. Durch die Fermentation wird der Cumaringehalt auf eine Minimum reduziert – abgesehen davon verwendet man wirklich wenig. Gesundheitliche Probleme durch die Verwendung in der Küche sind deshalb also nicht zu erwarten. Zu viel ist ja bekanntlich nie gesund.

Jetzt möchte ich euch allerdings das Rezept nicht länger vorenthalten. Tonkabohnen bekommt ihr in Gewürzläden oder ihr bestellt sie online. Das Reinweinsteinbackpulver, welches im Gegensatz zu normalem kein Phosphat enthält, gibt es mittlerweile in vielen Supermärkten und Drogerien.

 

Rosmarin-Cookies mit Pekanüssen und Tonkabohne

Rosmarin-Pekanuss-Cookies
 
Zubereitungszeit
Kochzeit
Zeit Insgesamt
 
Author:
Portionen: 12
Zutaten
  • 100g Dinkelmehl
  • 50g Dinkelflocken
  • 1TL Reinweinsteinbackpulver
  • 50g Kokosöl
  • 1 Ei (oder 1 Chia-Ei)
  • 3EL Kokosblütenzucker
  • 1EL Honig (oder 1EL Agavendicksaft)
  • 2 Hände voll (ca. 40g) Pekanüsse
  • etw. Rosmarin
  • 1 Prise Salz
  • etw. Abrieb von der Tonkabohne
  • Für vegane Cookieszusätzlich 50ml Hafermilch
Zubereitung
  1. Heize den Ofen auf 180 Grad, Ober- Unterhitze vor.
  2. Bereite für vegane Cookies das Chia-Ei vor, indem du die Chia-Samen mit 3EL Wasser quellen lässt.
  3. Gib alle trockenen Zutaten in eine Schüssel.
  4. Hacke die Hälfte der Pekanüsse, schneide den Rosmarin klein und gib Beides hinzu.
  5. Vermische die trockenen Zutaten.
  6. Gib nun das (Chia-)Ei, geschmolzenes Kokosöl und den Honig(oder Agavendicksaft) hinzu.
  7. Bei der veganen Variante gibst du jetzt noch die Hafermilch dazu.
  8. Reibe mit einer Muskatreibe etwas Tonkabohne zu den restlichen Zutaten.
  9. Verknete alles mit einem Teigschaber zu einem Teig.
  10. Forme kleine Bällchen daraus und drücke diese dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
  11. Drücke in die Mitte eines jeden Keks eine ganze Pekanuss und bestreiche sie mit etwas Honig.
  12. Gib die Cookies nun für 10-15 Minuten in den Ofen.

 

Ich wünsche euch jetzt schonmal einen wunderschönen, goldenen Herbst & viel Freude beim Backen!!

 

 

 

 

 

 

 

Schreibe einen Kommentar